Fachkräfte für Planung, Betrieb, Wartung und Erhalt der Immobilien fehlen. Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) will deshalb zum Wintersemester 2018/19 den neuen Bachelor-Studiengang „Real Estate und Integrale Gebäudetechnik“ anbieten. 54 Studienplätze sollen zur Verfügung stehen. Die Planungen dafür seien weit vorangeschritten: In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis, dem Architekten- und Ingenieurverein Frankfurt (AIV) und dem Netzwerk Planer TGA (Technische Gebäudeausrüstung), sei der siebensemestrige Studiengang bereits entwickelt. Er deckt die Themenfelder Bauplanung beziehungsweise Bauleitung, Gebäudeautomation sowie Betrieb in der Gebäudetechnik, Energieberatung beziehungsweise Energiemanagement und Begutachtung von gebäudetechnischen Systemen ab.

Zur Finanzierung des Studiengangs sucht die Frankfurt UAS aktuell noch den Schulterschluss mit der Wirtschaft. Die soll sich hälftig an der Finanzierung beteiligen. Erforderlich sind 250.000 Euro pro Jahr über einen Zeitraum von fünf Jahren. Der Fachbereich 1: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik habe aus einer Informationsveranstaltung Ende Juni bereits mehrere konkrete Beteiligungszusagen erhalten und verstärkt aktuell das Fundraising.

Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Jochen Abel zur Win-win-Situation dieser Kooperation: „Wir haben das Curriculum gemeinsam mit Praxispartnern entwickelt. Dadurch ist der Praxisbezug besonders stark; die Passung von Absolventinnen und Absolventen mit den Anforderungen potenzieller Arbeitgeber ist sehr hoch.“

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